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Republik ohne Republikaner, Wettlauf gegen die Diktatur, Volk und Führer

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Medienkennzeichen: DVD/E
Jahr: [o.J.]
Verlag: [s.l.], [s.n.]
Reihe: Von der Republik zur Diktatur; Folge 1 - 3
Mediengruppe: Medienzentrum
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Inhalt

1. Republik ohne Republikaner Mit dem Ende der großen Koalition und dem Sturz von Reichskanzler Müller stand die Republik an einem entscheidenden Wendepunkt. Die Handlungsfähigkeit von Parlament und Parteien war so offenkundig, dass der Weg frei schien für außerparlamentarische Lösungen. Große Teile des Bürgertums erwarteten vom Reichspräsidenten Hindenburg die Unterstützung einer politischen Entwicklung, die das so genannte "Parteiengezänk" und den Streit zwischen den Interessengruppen beenden würde. Der neue Kanzler Heinrich Brüning stand einem Präsidialkabinett ohne Bindung an das Parlament vor. Er regierte mit Notverordnungen des Reichspräsidenten. 2. Wettlauf gegen die Diktatur Im Mai 1932 wurde Reichskanzler Brüning gestürzt- "100 Meter vor dem Ziel", wie er enttäuscht annahm, Mit der Kanzlerschaft Franz v. Papens wurden ab Juni 1932 die Weichen in Richtung auf eine autoritäre Restauration gestellt. Der Film beschreibt Person und Programmvorstellungen des neuen Reichskanzlers Franz von Papen (Mitte) und das Umfeld der gesellschaftlichen Gruppierungen, bei denen er Unterstützung fand. Papen regierte wie sein Vorgänger Brüning ohne Parlamentsmehrheit mittels Not- verordnungen des Reichspräsidenten. Die demokratischen Parteien, besonders die SPD, mussten ohnmächtig zusehen, wie die letzten Fundamente der Weimarer Republik zerstört wurden. Währenddessen stieg die NSDAP bei den Reichstagswahlen vom Juli 1932 zur stärksten politischen Kraft auf. Verschärft wurde die Lage in den letzten Monaten des Jahres 1932 noch durch das Intrigenspiel einer "Kamarilla" um Reichspräsident Hindenburg. Am Ende war Adolf Hitler der Gewinner. Hindenburg ernannte ihn am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. 3. Volk und Führer Auf den ersten Blick schien sich mit Adolf Hitlers Ernennung zum Reichskanzler nicht viel geändert zu haben. Hitler trat an die Spitze einer Präsidialregierung und war damit- wie seine Vorgän- ger- von der Rückendeckung durch Reichspräsident Hindenburg abhängig. Außerdem verfügten die Nationalsozialisten in der Koalitionsregierung nur über drei Sitze. Doch anstatt sich als "Trommler" und Mehrheitsbeschaffer für die konservative Sache einspannen zu lassen, griff Hitler nach der ganzen Macht- und sie fiel ihm zu. Innerhalb eines Jahres waren in Deutschland die wichtigsten Schritte zum totalitären Einheitstaat vollzogen.

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Jahr: [o.J.]
Verlag: [s.l.], [s.n.]
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 342
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Beschreibung: 1 DVD : 30 Min. + Beil.
Reihe: Von der Republik zur Diktatur; Folge 1 - 3
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Fußnote: FSK o.A. - Mit dem Recht zur öffentlichen Vorführung. - Adressat: ab Schuljahr 8
Mediengruppe: Medienzentrum